DiConneX As-Built Service
-Was ist das?
Inhaltsverzeichnis

Warum gibt es den DiConneX As-Built Service?
Bauprojekte werden nur selten in dem geplanten Zeit- und Kostenrahmen errichtet. Das führt zu höheren Baukosten, späterer Vermietung und Verkauf sowie längeren Zinszahlungen und späteren Einnahmen. Die größte Herausforderung in der Bauphase ist das Koordinieren und Bereitstellen von Informationen für die einzelnen Stakeholder sowie die kontinuierliche Qualitätssicherung der bereits fertiggestellten Gebäudeteile und und der zu erstellenden. Die Konsequenz – Probleme werden viel zu spät erkannt und Bauverzögerungen entstehen.
Intransparenz =
Bauverzögerung
Fehler auf der Baustelle werden viel zu spät erkannt. Ursache sind intransparente, fehlerhafte und nicht verfügbare Informationen.
Verspätete
Vermietung oder Verkauf
Durch schlechte Vorhersehbarkeit von Problemen auf der Baustelle kommt es zu Bauverzögerungen. Diese führen zu verspäteten Mieteinnahmen oder Nutzungen des Gebäudes.
Verzögerungen
in der Übergabe
Baudokumentationen können meist nicht für die Inbetriebnahme genutzt werden. Das erschwert die Inbetriebsetzung und verzögert die Nutzung des Gebäudes.

Was bietet der DiConneX As-Built Service?
Mit der As-Built Dokumentation schafft DiConneX die Informationsqualität der Bauprojekte kontinuierlich und zentral zu sichern. Der Baufortschritt wird ganzheitlich aufgenommen und eine verlässliche Beweissicherung zur Verfügung gestellt. Die As-Built Kontrolle unterstützt die am Bau beteiligten Stakeholder, Probleme frühzeitig zu identifizieren und folglich mögliche Bauverzögerungen zu verhindern.

Transparenz
um Bauverzögerungen zu vermeiden.

Digitale Baudokumentation

Vermeidung von Verzögerungen
Was ist der DiConneX As-Built Service?
As-Built bedeutet ins Deutsche übersetzt “wie gebaut”. Demnach stellt das As-Built Modell eine bauliche Anlage so dar, wie sie real gebaut wurde. Es entsteht ein einheitliches Gesamtmodell, dass als Grundlage für ein Betreibermodell eingesetzt werden kann. Das Modell wird aus den Schritten der As-Built Dokumentation und As-Built Kontrolle zusammengesetzt.
Zunächst beginnt man mit der As-Built Dokumentation, auch Bestandsdokumentation genannt. Dabei wird der Baufortschritt des Gebäudes regelmäßig dokumentiert. Somit ist die As-Built Dokumentation eine Gesamtdokumentation eines Bauwerkes oder einer Anlage, die den Sachstand zum Zeitpunkt ihrer Abnahme richtig und vollständig beschreibt.


Nach der Dokumentation folgt die Kontrolle. Die Kontrolle wird für einen Abgleich zwischen der Planung und der Realität durchgeführt. Dabei wird die 3D-Punktwolke aus den Aufnahmen der Dokumentation mit den geplanten Gebäudedaten (z.B. BIM-Modell oder 2D-Plänen) überlagert. In diesem Prozess werden die Toleranzen im Bau berücksichtigt. Auf mögliche Soll-Ist-Abweichungen für weiterführende Arbeiten kann rechtzeitig reagiert werden. Es soll sichergestellt werden, dass das Modell dem wirklichen IST Zustand entspricht.
Wie funktioniert eine As-Built Dokumentation?
Bei der As-Built Dokumentation wird je nach Bauwerk oder Anlage das Objekt mittels verschiedener 3D-Laserscanverfahren vermessen. Als Anwendungsbeispiel können in der Rohbauphase Drohnen oder auch mobile Scanverfahren eingesetzt werden, um den stetigen Fortschritt des Bauwerkes zu erfassen und so eine 3D-Punktwolke zu erzeugen. Im weiteren Verlauf eines Projektes, wie zum Beispiel nach der Installation der Haustechnik ist es möglich, genaue terrestrische oder schnelle mobile Scanverfahren anzuwenden. Somit wird der Bauablauf in Etappen verfolgt und nachhaltig dokumentiert. Die erzeugten Punktwolken und 360-Grad Bilder können ebenfalls zur Vorbereitung des Betreibermodells oder direkt für den Digitalen Zwilling genutzt und weiterentwickelt werden. Mehr Informationen haben wir für Sie in einem Video zusammengestellt.
Was passiert bei der As-Built Kontrolle?
Bei der As-Built Kontrolle soll der Qualitätssicherungsprozess im Projekt nachhaltig optimiert werden. Die erzeugten Punktwolken werden in Validierungssystemen mit dem 3D-Modell aus der Planung oder der Ausführungsphase überlagert und somit kontrolliert. Fehler werden frühzeitig erkannt und die Ergebnisse der As-Built-Kontrolle als verlässliche Entscheidungsgrundlage genutzt.
Es wird ein einfacher visueller Abgleich geschaffen, um so einzelne Bauzustände orts- und zeitunabhängig zu überprüfen. Zum Beispiel können Abmessungen, Abstände oder auch Lagegenauigkeiten von Bauteilen und Durchbrüchen geprüft werden. Das ist insbesondere dann interessant, wenn Planungen von nachfolgenden Gewerken mit dem Ist-Zustand der Baustelle abgeglichen werden. Es werden frühzeitig mögliche Probleme identifiziert und ggf. kann die Bauleitung rechtzeitig reagieren und der Terminplan weiterhin eingehalten werden. Die Ergebnisse aus den Prüfungen können nicht nur über offene Formate, wie das BCF Format, mit anderen Projektbeteiligten geteilt werden, sondern auch cloudbasiert zur Verfügung gestellt werden. In Kombination mit der DiConneX Digital Twin Platform kann das Baustellenmanagement auf eine höhere Ebene gebracht und der gesamte Bauablauf effektiver und transparenter gestaltet werden.
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Beispiele einer As-Built Dokumentation
Eine As-Built Dokumentation ist für jegliche Bauvorhaben geeignet. Gesamte Gebäude, Fassaden oder auch einzelner Räume können damit veranschaulicht werden. Mithilfe der unterschiedlichen Vermessungstechnologien ist für jedes Projekt die passende Technik vorhanden. Auch Anlagen, Maschinen oder sogar Versorgungseinrichtungen und Lüftungssysteme können mit dem Modell dokumentiert werden. Allgemein zählt eine Sanierung von Bestandsgebäuden, die Anbindung weiterer Gebäudeteile oder auch ein gesamter Neubau zu den Anwendungsbeispielen einer As-Built Dokumentation.
Prozesse einer As-Built Dokumentation und Kontrolle
Bei einer As-Built Dokumentation, auch Baustellendokumentation genannt, wird das gewünschte Gebäude mehrmals mit verschiedenen Techniken vermessen. Wir nutzen dazu vorrangig den NavVis VLX für den Innenbereich und Drohnen für den Außenbereich eines Gebäudes. Zusätzlich wird ein Tachymeter bei der Einmessung verwendet.
Der Prozess einer AS-Built Dokumentation beginnt mit einer Begehung der Baustelle, zunächst ohne Technik. Unsere Vermesser suchen bei der ersten Begehung des Gebäudes mögliche Standorte für die Passpunkte. Diese sind vor allem bei Gebäuden mit mehreren Stockwerken notwendig. Denn mit Passpunkten wird gewährleistet, dass die einzelnen Stockwerke im späteren Modell zueinander passen und somit das gesamte Gebäude georeferenziert ist. Zudem schauen unsere Vermesser, inwiefern es möglich ist, die Baustelle zu scannen und an welchen Stellen es Probleme geben könnte.
Stehen die Positionen der Passpunkte fest, werden diese einmalig zu Beginn mit einem Tachymeter vermessen. Die Passpunkte werden daraufhin in einer Übersicht zusammengefasst. Die daraus resultierende Passpunktübersicht ist wichtig, da die Passpunkte festlegen, an welchen Positionen gemessen werden soll. Im Normalfall wird eine Baustelle alle zwei bis drei Wochen wiederholt vermessen. Damit die verschiedenen Messzeitpunkte zueinanderpassen, ist es wichtig genau an der gleichen Stelle zu vermessen. Mithilfe der Passpunktübersicht kann jeder die Passpunkte finden und so eine hochwertige Vermessung garantieren.
Der VLX misst die gesamte Umgebung mit zwei 3D Laser Scanner und vier hochauflösenden Kameras. Weitere Informationen zu dem VLX und anderen Technologien finden Sie in unserem Technologieüberblick.
Danach werden die Daten auf einem Computer eingelesen und mithilfe einer Software weiterverarbeitet. Die Bilder werden dabei in Panoramabilder umgewandelt. Mit den Vermessungsdaten wird eine Punktwolke erzeugt, die teilweise bearbeitet und bereinigt werden muss. Falls vorhanden, werden sichtbare Gesichter in den Bildern verpixelt. Zum Schluss wird das gesamte Modell komprimiert, um es Online in der DiConneX Digital Twin Platform zur Verfügung zu stellen.
Die erzeugten 3D-Punktwolken werden zusammen mit den Planungsmodellen in einer Validierungsplattform zusammengeführt. Mit Hilfe von verschiedenen Funktionen können diverse Einstellungen zur Betrachtung der visuellen Abweichungen vorgenommen werden. Dabei können entsprechende Toleranzen eingestellt und die Form der Ergebnisberichte gewählt werden. Zusätzlich können Berichte über offene Austauschformate mit den Beteiligten geteilt oder cloudbasiert zur Verfügung gestellt werden.
Wie werden die Informationen des As-Built Services verarbeitet?
Zugriffserteilung
Personen, die mit dem Gebäude in Verbindung stehen, erhalten eine Zugriffsberechtigung. Jeder kann benötigte Informationen direkt finden und abrufen.
Mehrsprachig
Bei internationalen Projekten können die Dokumente mehrsprachig hinterlegt werden, sodass jeder die Informationen nachvollziehen kann.
Multimedial
In dem Model können verschiedene Formen von Daten gespeichert werden, wie z.B. schriftliche Dokumente, Audio- oder Videonotizen, Fotos, etc.
Exakte Einordnung
Die Informationen können räumlich und zeitlich exakt eingeordnet und Personen zugeordnet werden. Dadurch entsteht eine übersichtliche Struktur.
DiConneX bringt Ihre Gebäude schneller in den Betrieb
- Schließen der Lücke zwischen Baustelle und Betrieb und Vermeidung von Datenverlust
- Konsolidierung von Informationen (Vernetzung mit SAP; Sensorik, IoT, Wartungs- und Instandsetzungssystemen usw.)
- Erhebliche Reduzierung von Suchzeiten und Koordination von Aufgaben
- Zentrale, Gewerke unabhängiger Datenspeicherung